Abyssus by Ben Counter

Abyssus by Ben Counter

Autor:Ben Counter
Die sprache: eng
Format: epub, mobi
Herausgeber: Black Library
veröffentlicht: 2017-05-10T13:15:11+00:00


KAPITEL ELF

Überlebende

Nachwehen

Ich werde ihn zerbrechen

Was von den Sturmbooten noch übrig war, ritt auf den heißen von der Abyssus ausgestoßenen Luftströmen auf dem Rückzug von Bakka Triumveron XIV und brachte die Reste der Kampftruppe der Astarteskrieger zurück zur Zornerfüllt, die ihren Orbit um den Mond gehalten hatte.

Cestus wartete im Tertiärhangar auf die Atmosphärenschiffe, in dem nur ein einzelnes Fahrzeug landete. Die Abschirmung der Außenhülle wies starke Brandspuren auf und die Triebwerke waren so gut wie ausgebrannt. Es landete schwerfällig auf dem Metalldeck.

Ein Sturmboot, dachte der Captain, während er mit Saphrax und Laeradis wartete. Der Apothecary hielt seine Spritzen mit Narthecium bereit. Wie viele Verluste haben wir erlitten?

Deckarbeiter rannten hin und her, spritzten die hocherhitzten Teile des Boots mit Kühlschaum ein und zückten Werkzeuge, um sofort mit den Reparaturen zu beginnen. Einer der Offiziere stand etwas abseits mit einer Datentafel und war damit beschäftigt, einen vorläufigen Schadensbericht zu erstellen.

Cestus verdrängte das alles. Sein Blick war auf die Zugangsrampe fixiert, die sich quälend langsam mit dem Zischen der abgelassenen Druckluft öffnete. Aus dem Abteil kamen Brynngar und seine Blutklauen.

Der Ultramarine begrüßte ihn mit der gebotenen Höflichkeit.

»Es ist gut, Euch zu sehen, Sohn des Russ.«

Brynngar grunzte eine Antwort. Seine Haltung war immer noch unversöhnlich. Dann drehte er sich zu einem seiner Schützlinge um.

»Rujveld, bring ihn heraus.«

Eine der Blutklauen nickte und ging zurück in das Besatzungsabteil. Es war ein junger Welpe, der sein orangenfarbenes Haar zu einem Irokesenschnitt aufgetürmt und seinen Bart mit Wolffetischen geschmückt hatte. Als er zurückkehrte, war er nicht allein. Bei ihm war ein blasser Krieger, dessen Hände und Vorderarme mit Adamantiumseilen gefesselt waren. Sein Gesicht war von Schnittwunden und einer riesigen schwarzblauen Prellung gezeichnet, die die Größe von Brynngars Faust hatte. Obwohl er offensichtlich schwach war und vornübergebeugt ging, stellte er immer noch eine trotzige Haltung zur Schau. Er trug eine Rüstung der XVII. Legion: die Rüstung der Word Bearers.

»Wir haben einen Gefangenen«, knurrte Brynngar und stolzierte ohne weitere Erklärungen an den drei Ultramarines vorbei; die Krieger folgten ihm mit ihrer Beute.

»Findet mir eine Isolationszelle«, konnte Cestus den Wolfsgardisten zu einem seiner Legionsbrüder sagen hören. »Ich werde herausfinden, was er weiß.«

Cestus hielt seinen Blick für einen Augenblick geradeaus gerichtet und versuchte, seinen Ärger in den Griff zu bekommen.

»Sir?«, wagte Saphrax ihn anzusprechen. Der Standartenträger hatte die üble Laune seines Captains mit Sicherheit bemerkt.

»Sohn des Russ«, sagte Cestus ruhig, denn er wusste, dass man ihn hören konnte.

Die einzige Antwort, die er erhielt, waren die Geräusche der davongehenden Space Wolves, die über das Deck hallten.

»Sohn des Russ«, brüllte er dieses Mal und sein Gesichtsausdruck war zu einer steinernen Maske erstarrt.

Bevor er anhielt, hatte Brynngar bereits fast den Deckdurchgang erreicht.

»Ich will Euren Bericht, Bruder«, sagte Cestus ruhig, »und ich will ihn jetzt.«

Der Wolfsgardist drehte sich langsam um. Sein massiger Körper zwang die umstehenden Blutklauen, ihm aus dem Weg zu gehen. Zorn und Kampfeslust waren genauso deutlich in sein Gesicht gemeißelt, wie die Symbole der Legion auf seine Rüstung.

»Der Angriff ist fehlgeschlagen«, brummte er. »Die Abyssus ist immer noch intakt. Da, Ihr habt meinen Bericht.«

Cestus kämpfte darum, seine Stimme ruhig und frei von Emotionen zu halten.



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